Donnerstag, 2. Mai 2013

„Hymnus an die Unbefleckte“


Der hl. Alphons Maria von Liguori, der den Redemptoristenorden gegründet hat und ein großer Marienverehrer gewesen ist, hat die Schönheit und Reinheit Mariens, d. i. die UNBEFLECKTE EMPFÄNGNIS, in seinem "Hymnus an die Unbefleckte" auf folgende erhabene Weise ausgedrückt:

"…Ich wünschte, die ganze Welt möchte dich kennen und preisen als das schöne Morgenrot, immer geschmückt mit dem göttlichen Licht,


als die auserwählte Arche des Heiles, die vor dem allgemeinen Schiffbruch der Sünde bewahrt blieb,


als jene vollkommene und unbefleckte Taube, für die dein göttlicher Bräutigam dich selbst erklärt hat,


als den verschlossenen Garten, der der Lieblingsaufenthalt Gottes ist, als die versiegelte Quelle, zu der der böse Feind nie Eingang fand.


Ich wünschte, die ganze Welt möchte dich kennen als jene weiße Lilie, die zwischen den Dornen, nämlich den Kindern Adams, wächst, die alle von der Sünde befleckt, in der Feindschaft Gottes geboren werden, während du allein ganz strahlend rein, ganz heilig, aufs innigste von deinem Schöpfer geliebt geboren wurdest…". 

Quelle: aus dem Artikel „Maria Maienkönigin“ in
http://www.maria-hilf-koeln.de/texte/maienkoenigin.htm

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