Dienstag, 9. Dezember 2014

Wiedersehen zu neuem Leben


Wiedersehen zu neuem Leben – 1852
Ferdinand Georg WALDMÜLLER
Sammlung des Fürsten von und Liechtenstein, Vaduz – Wien


Ein alter Mann tritt, genesen nach sichtlich schwerer Krankheit, zum ersten Mal wieder hinaus in die Frühlingssonne. Seine Frau stützt ihn, er ist von seinen Kindern umgeben. Es muss sich um einen der ersten Frühlingstage des Jahres handeln, wie uns die zarten Knospen und kleinen Blätter auf Baum und Strauch verraten.
Ein kleines Mädchen überreicht ihm ein Bouquet gelber Narzissen. Das Lächeln auf allen Gesichtern, die reine Freude und die Spiele der Kinder drücken die tiefe Zuneigung, die diese zahlreichen Familienmitglieder verbindet, aus.
Ein lichtvolles und berührendes Bild, an dem man sich nicht satt sehen kann, wo uns jede Person etwas zu sagen hat: Feinfühligkeit, Reinheit, Unbefangenheit, Glück.

Wiedererstehen zu neuem Leben ist ein Hymnus an die Kraft, die von einem Familienleben in einer christlichen Gesellschaft ausgeht. Die unauflösliche Ehe ist die Grundlage einer vorbildlichen Zivilisation, weit entfernt von der Unkultur des Neu-Heidentums.

(Aus dem Kalender „365 Tage mit Maria“ 


von der Aktion „Deutschland braucht Mariens Hilfe“, März 2009)

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