Mittwoch, 4. November 2015

Wieder daheim


Wieder daheim, 1884
Frederick McCubbin (1855-1917)
National Gallery of Victoria, Melboume, Australien

Der Maler, der seine Kunst in Melbourne lehrte, bildete eine ganze Generation von Künstlern aus und beeinflusste durch sein Talent die australische Schule der Malerei. Im Mittelpunkt seiner Werke stehen das Buschland sowie Szenen, in denen das Licht eine bedeutende Rolle spielt.
Dieses Bild stellt das Innere eines Siedlerhauses aus dem Jahr 1884 im Busch im Süden Australiens dar. Der Maler führt uns ein freudiges Geschehen aus dem Leben der Siedler vor Augen.
Nach einer langen Abwesenheit kehrt der Ehemann unerwartet von einer Expedition zurück, wo er seine Arbeit als Holzfäller oder Goldgräber verrichtet hat. Er kommt plötzlich herein, hat einen Filzhut am Kopf und den Mantel eingerollt über die Schulter geworfen. Überrascht und aufgeregt schaut seine Frau Richtung Eingangstür, während der Hund vor Freude springt und seinen Herrn lebhaft begrüßt. Durch die halboffene Tür kann man ein Stück Wald ganz in der Nähe erahnen.

(Aus dem Kalender „365 Tage mit Maria“ von der Aktion „Deutschland braucht Mariens Hilfe“, Januar 2011)

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